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AutorenbildPater Leopold Kropfreiter

Unsere Situation während der Corona-Pandemie

Aktualisiert: 2. Apr. 2020



Etwa seit Mitte März gibt es auch in Kasachstan die ersten Menschen mit Covid 19. Momentan haben sich über 400 Menschen angesteckt, wobei die Städte Nur Sultan und Almaty die größte Infektionsrate aufweisen. Zunächst waren nur Nur-Sultan und Almaty in Quarantäne, seit anfang April aber praktisch alle größeren Städte Kasachstans. Der Schulunterricht wurde ab dem 16. März eingestellt. Er wird aber, ähnlich wie in vielen Ländern der Welt, online fortgesetzt. Die Lehrer sind hierbei besonders gefordert: Nicht jede Familie hat Zugang zum Internet. Manche Schüler leben in sehr abgelegenen Dörfern, wo es nur sehr schlechte oder gar keine Verbindungen bestehen. Nun schaut es so aus, dass der Fernunterricht bis zum 22. Mai (drei Tage vor dem Schulschluss) dauern wird. Damit sind viele Probleme verbunden. Auch die Lehrer, deren Fächer eine physische Präsenz voraussetzen (Sport, Freigegenstände, …), sollen über Onlineplattformen Übungen, Hausaufgaben, etc. den Kindern übermitteln. Seit dem 1. April wurde auch im Kindergarten zumindest für einen Monat die Arbeit eingestellt. Unser Schülerinternat wurde schon am 16. März geschlossen, die Mitarbeiter in den Urlaub geschickt. Aufgrund der großen Vorsichtsmaßnahmen wird es in diesem Jahr nicht möglich sein, dass wir unseren Schulgeburtstag feiern, der jedes Jahr am 13. Mai begangen wird. Besonders schmerzlich ist es, dass die Schüler der 10. Klasse in diesem Jahr nicht zur Kultur- und Bildungsreise nach Österreich und Deutschland fahren können. Geplant war, dass sechs Jugendliche für zwei Wochen nach Blindenmarkt (Österreich) und für zwei weitere Wochen nach Deutschland (Usedom und Berlin), reisen sollten.

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